Reallabor

Digitaler Zwilling von Brücken

Entdecken Sie die Möglichkeiten des Digitalen Zwillings im Bundesfernstraßennetz

Was ist ein Digitaler Zwilling?

Das Konzept Digitaler Zwilling lässt die reale und digitale Welt verschmelzen. Ein Digitaler Zwilling ist das virtuelle Abbild eines physischen Objekts, z.B. eines Bauwerks. Sowohl das physische als auch das digitale Bauwerk sind während ihrer gesamten Lebensdauer über einen automatischen Datenaustausch verbunden. Durch die Integration der Daten aus Bauwerksprüfung, Diagnostik und Monitoring ist der aktuelle Bauwerkszustand stets ersichtlich und potenziell erforderliche Maßnahmen zur Bauwerkserhaltung können abgeleitet werden. Somit bilden die im Digitalen Zwilling integrierten Daten die Grundlage für eine Prognose der weiteren Entwicklung des Bauwerkszustands.

Was sind die Ziele des Konzepts Digitaler Zwilling?

Die Ziele des Konzepts Digitaler Zwilling sind die Verlängerung der Lebensdauer, die verbesserte Gewährleistung der Sicherheit und die Optimierung der Verfügbarkeit des Bauwerks und sollen mithilfe einer präziseren Zustandsüberwachung, der Echtzeitverfügbarkeit von Bauwerkszustandsinformationen und der Prognose von Zustandsentwicklungen am Bauwerk erreicht werden.

Warum sollte man Digitale Zwillinge im Bundesfernstraßennetz einsetzen?

Eine funktions- und leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur bildet in Form von Straßen, Tunneln und Brücken das Rückgrat einer starken Volkswirtschaft. Das deutsche Bundesfernstraßennetz besteht aus 39.500 Brücken, 13.000 km Autobahn, 38.000 km Bundesstraßen und 270 km Tunnel. Die Prüfung und Erhaltung des Fernstraßennetzes stellt eine außerordentliche Herausforderung dar. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) strebt die Unterstützung der Prüfung und Erhaltung durch die Nutzung des Digitalen Zwillings an. Ziel des BMDV ist die Verifizierung der Potentiale des Digitalen Zwillings von Verkehrsinfrastruktur in den BIM-Testfeldern Digitaler Zwilling und die mittel- bis langfristige Einführung des Digitalen Zwillings an neuralgischen Punkten im deutschen Bundesfernstraßennetz. Innerhalb der BIM-Testfelder Digitaler Zwilling werden basierend auf den Erkenntnissen des Beitrags und Reallabors in den Straßenbauverwaltungen verschiedene Anwendungsfelder des Digitalen Zwillings pilotiert.

"Der Mehrwert besteht darin, dass eine virtuelle Abbildung der Brücke am Computer erstellt werden kann. Damit wird es möglich, die Erhaltung noch vorausschauender anzugehen. […]. Zudem erleichtert der Einsatz digitaler Methoden die Arbeit der Akteure, die sich mit dem Erhalt unserer Infrastruktur beschäftigen. Vieles geht schneller und effizienter."

Aktuell

Bundesminister Dr. Wissing schaltet Reallabor Digitaler Zwilling frei

Bundesminister Dr. Wissing und Senatorin Dr. Leonhard haben am 24.01.2024 gemeinsam mit BIM.Hamburg den Beitrag "Digitaler Zwilling von Brücken" und das Reallabor veröffentlicht. Hier finden Sie alle wichtigen Ressourcen, Videos, Dokumente und nützliche Informationen zur Onlineveranstaltung.

Reallabor Digitaler Zwilling von Brücken im Bundesfernstraßennetz

Mit Hilfe des Reallabors wollen wir es Ihnen ermöglichen den Digitalen Zwilling zu erleben. Informative Inhalte zum Digitalen Zwilling werden im Bereich „Digitaler Zwilling – Was ist das und warum?“ kompakt dargestellt. „smartBRIDGE Hamburg" präsentiert Ihnen anschauliche Videos und weitere Informationen zum Digitalen Zwilling der Köhlbrandbrücke. Unter „Den Digitalen Zwilling erleben“ können Sie sich selbst durch den Digitalen Zwilling der Köhlbrandbrücke klicken und diesen eigenständig erkunden.

Digitaler Zwilling – was ist das und warum?

Lernen Sie hier den Digitalen Zwilling und seine wichtigsten Eigenschaften kennen. Was ist ein Digitaler Zwilling? Welche Vorteile hat er? Warum ist ein Digitaler Zwilling von Bundesfernstraßen sinnvoll? Gibt es Herausforderung bei der Entwicklung eines Digitalen Zwillings? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert der Beitrag “Digitaler Zwilling von Brücken”. Klicken Sie hier und erkunden Sie den Beitrag in zusammengefasster Form.

smartBRIDGE Hamburg

smartBRIDGE Hamburg ist ein Pilotprojekt, welches die Methodik des Digitalen Zwillings erfolgreich umsetzen konnte. Durch die Kombination aus intelligenter IoT-Sensorik und aktueller Bauwerksprüfungsdaten erhält das Erhaltungspersonal eine vollständigere und aktuellere Übersicht des Bauwerkszustands. Der Digitale Zwilling ermöglicht damit den Übergang zu einer effizienteren und prädiktiven Erhaltung. Erfahren Sie hier mehr über smartBRIDGE Hamburg – den Digitalen Zwilling der Köhlbrandbrücke.

Den Digitalen Zwilling erleben

Erleben Sie den Digitalen Zwilling der Köhlbrandbrücke! Klicken Sie sich durch die gesamte Bauwerksstruktur und beobachten Sie, wie sich aus einer Masse von Daten eine Zustandsbeurteilung des Bauwerks und der einzelnen Komponenten zusammenfügt. Erfahren Sie darüber hinaus in drei Simulationen, wie sich extreme äußere Einflüsse wie erhöhte Verkehrsbeeinflussung, Wettergegebenheiten und Drahtbrüche an den Stahlseilen auf den Brückenzustand auswirken können.

Sara Bender
Sara Bender - Bundesministerium für Digitales und Verkehr

Zuständig für Fragen bezüglich des Digitalen Zwillings im Bundesfernstraßenbau
Andreas Meister
Andreas Meister - Bundesministerium für Digitales und Verkehr

Zuständig für Fragen bezüglich BIM im Bundesfernstraßenbau
Felix Scholz
Felix Scholz - HPA

Zuständig für Fragen bezüglich des Beitrags “Digitaler Zwilling von Brücken – Beitrag zum Masterplan Digitaler Zwilling Bundesfernstraßen”
Niklas Schwarz
Niklas Schwarz - HPA

Zuständig für Fragen bezüglich des Reallabors (Website & Testaccount)